GeoSammlung

Die Gliederung der GeoSammlung

Systematische Mineralogische Sammlung

Diese nach der Systematik von STRUNZ gegliederte Abteilung umfasst, verteilt auf 12 freistehende Vitrinen, insgesamt 110 m Ausstellungsfläche. Der 1907 und zum Zweck der Lehre eingerichtete Ausstellungssaal in dessen Wandvitrinen Kenntnisse zu besonderen Eigenschaften, Ausbildungsformen und Vergesellschaftung von Mineralen vermittelt werden, hat sein ganz besonderes Ambiente.

 

Erd- und Lebensgeschichte

Dieser Ausstellungsteil beleuchtet, anhand von geologisch-paläontologischen Exponaten sowie besonderen Dioramen und Modellen, die Entwicklung der pflanzlichen und tierischen Lebensformen auf unserer Erde. Vorgestellt werden einige ausgewählte Fossilfundstellen, z.B. die bekannte Dinosaurier-Fundstelle (Jura/Kreide) im Kalksteinbruch am Langenberg bei Oker.

Harzsammlung

Faszinierend und größtenteils einzigartig sind die hier zusammengetragenen rund 1.000 Exponate. Sie vermitteln ein Bild der mineralogischen Vielfalt des Mittelgebirges, gegliedert nach einzelnen Vorkommen. Im Mittelpunkt stehen die Mineralien der einst bedeutenden Oberharzer Blei-Zink-Silber-Gänge und der Massivsulfiderzlagerstätte Rammelsberg, heute Bestandteil des Harzer UNESCO-Welterbes. Als große Attraktion gelten große Calcit- und seltene Silbererzstufen aus der St. Andreasberger Grube Samson. Hinzu kommen Stücke von berühmten Ostharzer Fundstätten wie Neudorf, Wolfsberg oder Ilfeld.

Lagerstättensammlung

Die in den 1960er Jahren im Westflügel des Hauptgebäudes eingerichtete Schausammlung zum Thema Rohstoffe umfasst etwa 3.000 Exponate von klassischen Lagerstätten aus aller Welt. Thematisiert werden Herkunft, Nutzung und Verbrauch von Metallerzen und Industriemineralen. Ein weiterer Ausstellungsbereich zeigt Erzarten und Mineralbildungen von verschiedenen „klassischen“ deutschen Erzlagerstätten.

 

Wir laden Sie herzlich ein unsere einzigartige GeoSammlung zu besuchen und freuen uns Ihnen einen Eindruck zur Erdgeschichte, der Vielfalt und den Nutzen von Mineralien und Rohstoffen vermitteln zu können.

 

Prof. Dr. Thomas Ulrich
Dr. Wilfried Ließmann
Dr. Stephanie Lohmeier